Gaisberg bei Molln - Tunnel Bernegger

 

Inmitten des verträumten Steyrtals im südlichen Oberösterreich liegt die Nationalpark Gemeinde Molln. Das Familienferiendorf ist besonders für Wanderer, für Rad- und Mountainbiker und für alle Naturliebhaber ein außergewöhnlicher Anziehungspunkt.

 

 

2001 wurde das Nationalpark Zentrum Molln mit der Erlebnisausstellung "Verborgene Wasser" eröffnet. Der größte Holz-Atrium Bau Österreichs besticht besonders durch seine Architektur und seine Transparenz. Das Haus ist Sitz der Nationalpark Gesellschaft und Servicestelle für Wanderer, Mountainbiker, Reiter, Naturbegeisterte und Abenteurer.
Hier erhält man alle Tipps und Auskünfte für einen erlebnisreichen Ausflug in den NATIONALPARK KALKALPEN.

Auch geführte Erlebniswanderungen, Höhlentouren, naturkundliche Bootsfahrten auf dem Steyr Fluss und Kutschenfahrten werden hier angeboten.

Bergbau und Eisenverarbeitung:

Bergbau und Eisenverarbeitung spielen in der Geschichte Mollns eine große Rolle. Sogar Bergbau wurde in Molln betrieben. Alten Bergbaubetrieben und ihren Bodenschätzen haftet zweifellos die Romantik des Schatzsuchens an. Erst wenn man mit den Tatsachen extremer Arbeitsbedingungen und dürftiger Entlohnung konfrontiert wird, macht man sich wohl Gedanken über Mühsal und Strapazen der alten Bergleute. Die Anfänge in Molln reichen vermutlich ins 13. Jahrhundert zurück, urkundlich bezeugt ist er erstmals um 1570. Die Sage vom "Gaisbergmandl" ist ebenfalls ein Hinweis auf frühen Bergbau. Der Bergbau wurde von der Obrigkeit durch Verleihung außerordentlicher Privilegien gefördert und konnte sich bis etwa um 1790 behaupten - Schürfstellen am Buchberg und an mehreren Orten am Gaisberg lieferten das Erz, das in einem Verhüttungsbetrieb in Gstadt an der Krummen Steyrling verarbeitet wurde. Spuren des Bergbaues, wie Stollenreste und Abraumhalden, sind heute noch im Bereich oberhalb der Gaisbergwiesen festzustellen. Gruben befanden sich auch am Hochbuchberg. Auch Bleigewinnung wird in alten Schriften vom Gaisberg bei Molln erwähnt. Drei "Gruppen mit schönen Klüften" dienten am Gaisberg (Hufmanngraben) vermutlich immer wieder dem Eisenabbau, der dann spätestens gegen Ende des 18. Jahrhunderts endgültig eingestellt worden sein dürfte. Geringe Mächtigkeit der Erzlager, kleiner Eisengehalt und Hochwasserschäden an den Verhüttungsanlagen verursachten nämlich laufend Schwierigkeiten und längere Betriebsunterbrechungen. Der Hüttenbetrieb in Gstadt musste sich anderen Produkten zuwenden. Vorerst wurden Rohr- und Blechhämmer errichtet.

In der Umgebung von Molln sind auch an mehreren Punkten Steinkohlenschürfungen vorgenommen worden: Der alte Steinkohlenschurf östlich vom Steinköpfel und Sulzeck im Graben zwischen Denk und Reitbauer war um die Mitte des 19. Jahrhunderts der bedeutendste von ihnen. In einem Stollen wurden drei geringmächtige Kohlenflöze von teils mürber, jedoch schöner und reiner Kohle angefahren. Auch in der Welchau und auf der Feichtaualm im nördlichen Sensengebirge sollen Kohlenschurfe betrieben worden sein.

 
Hier wurde das Gestein vom Tunnel gelagert.
 
 
Hier der Tunnel mit der hl. Babara.
 
 

Paps hat hier in vielen Tagen und Stunden sämtliche Steine gespalten. Eine sehr mühsellige Arbeit und links sind einige seiner tollen Fundstücke. Die Belohnung für die schweißtreibende Arbeit. Auch einige unser Mineralienkollegen konnten hier gute Funde machen.

 
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