Die Funde vom Tunnel L o s e n s t e i n

Als der Tunnel Losenstein vor dem Baubeginn stand, rannte sich mein Paps schon wieder die Beine krumm, um mit dabei zu sein und dort nach Mineralien und Fossilien suchen zu dürfen. Wir bekamen später sogar die Bewilligung für eine eigene Führung durch den fast durchstoßenen Tunnel. Ich machte fleißig Fotos.

Der Führungbeginn
Die Betoniermaschine
Sicht auf Tunnelende und der Ruine Losenstein

Das herausgearbeitete Material wurde nach Dürnbach in die Schottergrube vom Aigner gebracht. Somit hatte mein Paps nicht weit zu fahren und arbeitete Tage, ja wochenlang beinhart. Das Gestein war sehr schwer zu spalten. Doch sein Eifer war ungebrochen und die ersten Erfolge zeigten sich.

Schottergrube in Dürnbach, dort wurde das Gestein vom Tunnel hingebracht. Es gibt noch Fundmöglichkeiten.
Hier werkt mein Vater (Adolf Aichinger) Tag für Tag mit dem harten Gestein. Keiner hat ihn um diese schweißtreibende Arbeit beneidet*g*.

Es kamen ganz tolle Fossilien zum Vorschein, aber diese mußten noch bearbeitet werden. Alles Kleinst- und Feinarbeit bis zum Schluß.

Des Weiteren befand sich in diesem Gestein auch Bernstein. Natürlich keine Klumpen, sondern meist sehr farbenprächtige Mikros. Dieses Farbenspiel ist einfach ein Genuss.

Bernstein ist nicht in jedem Gestein, darum ist es ja so schwer zu finden.
es sind auch einige Mikro dabei

So kann dann eine Ausbeute aussehen.

Viele konnten es nicht glauben, dass es Bernstein ist. Die Meisten waren auch zu bequem nach dem Bernstein zu suchen, weil es eine schwere Arbeit ist.

Wir ließen eine Probe in Wien bestimmen, nun haben wir die schriftliche Bestätigung, dass es Bernstein ist.

Wir gaben bei unserem Mineralienclub diese Fundstelle preis und haben viele aufgefordert auch mitzusuchen.