Die Stadt Enns an der Enns
 
 

Vor einigen Jahren, hatte uns unser Mineralienkollege der Obmannstellvertreter Brandstätter Gerhard angerufen, dass die Enns in Enns für einige Tage abgestaut ist. Mein Paps und ich haben sofort das Werkzeug zusammen gepackt und uns auf den Weg gemacht. Es war wirklich sehr weit abgestaut. Nun haben wir uns vorsichtig an das Abtragen der verschieden Schichten gemacht. Man mußte äußerst vorsichtig sein, es war sehr brüchig.

 

Wir haben auch einige Mineralienkollegen dort angetroffen, darunter den ehemaligen Kollegen Aigner, den Pfarrer von Steyr, er ist leider schon verstorben. Seine Mineralien- und Fossiliensammlung hat er dem Stift Kremsmünster vermacht.

Es kamen tolle Funde zum Vorschein, viele verschiedene versteinerte Fische, Fischschuppen, Krebschen, Haifischzähne. Die Fundstücke mußte man feucht halten, da sie sonst in lauter kleine Einzelteile zerfallen wären. Zuhause mußte man sie dann gleich mit einem Lack einlassen, dadurch verhinderte man den Zerfall.

 

 

An einem anderen Tag wurde Paps vom Mineralienkollegen Kostacic Reinhard verständigt, dass er größere versteinerte Knochenteile gefunden hat. Er überließ Paps das Bergen des Fundes. Später wurde dieser Fund als Knochen von einem Delphin oder von einem Jungwal bestimmt.