Gaisberg bei Molln - Tunnel Bernegger |
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Bergbau und Eisenverarbeitung: Bergbau und Eisenverarbeitung spielen in der Geschichte Mollns eine große Rolle. Sogar Bergbau wurde in Molln betrieben. Alten Bergbaubetrieben und ihren Bodenschätzen haftet zweifellos die Romantik des Schatzsuchens an. Erst wenn man mit den Tatsachen extremer Arbeitsbedingungen und dürftiger Entlohnung konfrontiert wird, macht man sich wohl Gedanken über Mühsal und Strapazen der alten Bergleute. Die Anfänge in Molln reichen vermutlich ins 13. Jahrhundert zurück, urkundlich bezeugt ist er erstmals um 1570. Die Sage vom "Gaisbergmandl" ist ebenfalls ein Hinweis auf frühen Bergbau. Der Bergbau wurde von der Obrigkeit durch Verleihung außerordentlicher Privilegien gefördert und konnte sich bis etwa um 1790 behaupten - Schürfstellen am Buchberg und an mehreren Orten am Gaisberg lieferten das Erz, das in einem Verhüttungsbetrieb in Gstadt an der Krummen Steyrling verarbeitet wurde. Spuren des Bergbaues, wie Stollenreste und Abraumhalden, sind heute noch im Bereich oberhalb der Gaisbergwiesen festzustellen. Gruben befanden sich auch am Hochbuchberg. Auch Bleigewinnung wird in alten Schriften vom Gaisberg bei Molln erwähnt. Drei "Gruppen mit schönen Klüften" dienten am Gaisberg (Hufmanngraben) vermutlich immer wieder dem Eisenabbau, der dann spätestens gegen Ende des 18. Jahrhunderts endgültig eingestellt worden sein dürfte. Geringe Mächtigkeit der Erzlager, kleiner Eisengehalt und Hochwasserschäden an den Verhüttungsanlagen verursachten nämlich laufend Schwierigkeiten und längere Betriebsunterbrechungen. Der Hüttenbetrieb in Gstadt musste sich anderen Produkten zuwenden. Vorerst wurden Rohr- und Blechhämmer errichtet. In der Umgebung von Molln sind auch an mehreren Punkten Steinkohlenschürfungen vorgenommen worden: Der alte Steinkohlenschurf östlich vom Steinköpfel und Sulzeck im Graben zwischen Denk und Reitbauer war um die Mitte des 19. Jahrhunderts der bedeutendste von ihnen. In einem Stollen wurden drei geringmächtige Kohlenflöze von teils mürber, jedoch schöner und reiner Kohle angefahren. Auch in der Welchau und auf der Feichtaualm im nördlichen Sensengebirge sollen Kohlenschurfe betrieben worden sein. |
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Hier wurde das Gestein vom Tunnel gelagert. | |||
Hier der Tunnel mit der hl. Babara. | |||
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