Gams und der Waaggraben bei Hieflau
 
Gams bei Hieflau liegt in der Obersteiermark und gehört zum Naturpark „Steirische Eisenwurzen“. Hier finden Sie Erholung für Körper, Geist und Seele. Abseits vom Trubel erleben Sie beim Wandern und Radfahren pure Natur. GeoZentrum, GeoPfad, GeoRad und GeoWerkstatt bieten faszinierende Einblicke in die wechselvolle Entwicklung von 245 Mio. Jahren Erdgeschichte. Sehenswert ist die Kraushöhle, die einzige Gipskristallhöhle im deutschsprachigen Raum.
   
Gams ist ein wahres Paradies für den Fossiliensammler, natürlich kommt auch der Mineraliensammler nicht zu kurz. In jedem Bach oder Graben kann man fündig werden. Mein Paps und ich waren schon häufig in Gams unterwegs und werde auch noch öfters hinfahren.
 

Fluorit in Gips

  Actaeonella-Schnecken
 
Bernstein
Bei genauerem Suchen kann man auch besondere Funde machen, die hier nicht so bekannt sind, wie z.B. Bernstein.
Man darf sich natürlich keine großen Funde vorstellen, der größte Bernstein hatte ca. 3 cm Durchmesser.
Dafür ist die Farbenpracht recht außergewöhnlich, auch Mikros können sehr interessant sein.
 

 

Man findet hier noch eine sehr schöne Fauna- und Pflanzenwelt. Es gibt viel Möglichkeiten, passende Orte zur Entspannung
und Ruhe zu finden, wobei natürlich die tolle Aussicht auch zum Bleiben einladet. Diese einzigartige Landschaft ist außerdem ein Paradies für Fotografen, die hier schöne und außergewöhnliche Momente im Bild festhalten können, ein tolles Beispiel zeigt dieses Bild.

 
  Salamander
 

SSW von Hieflau, N des Lugauers (2211m) liegt der Waaggraben. Er liegt am N-Rand der Mürzalpendecke (Juvavikum) und ist hauptsächlich aus Dachsteinkalk (Obertrias) und Unterjurakalken aufgebaut. An der S-Flanke befinden sich zum Talausgang hin verhältnismäßig hoch (50-170m (?) über dem Erzbachtal) gelegene Terrassenschotter.
Weiter Taleinwärts daran anschließend befindet sich ein kleines, aber feines Gosauvorkommen (Oberkreide). Eine Forststraße schneidet ein 10m mächtiges Rudistenriff an. Das Gestein besteht praktisch zur gänze aus Hippuriten (tonnenförmige Muscheln), Muscheln der Gattung Gryphaea (?) sowie angeblich auch Actaeonella-Schnecken.
(letzter Absatz von Christof Kuhn!)

 

   
Eigenfunde auf Galerie - Gams