Prambachkirchen liegt in der Nähe von Paps Geburtsort, deshalb hat er gute Ortskenntnisse und kennt viele Ansässige. Er hat die Sandgrubenbesitzer auch um Sucherlaubnis gebeten. Man braucht schon ein sehr gutes Auge, dass man in den dortigen Sandgruben etwas findet, aber ein geschulter Blick kann dann auch schon zu guten Funden führen.
Sicherlich ist die Fundmöglichkeit nicht immer gleich und üppig, man kann auch mal leer ausgehen, wie halt überall. Am Anfang seiner Suche hatte er sich meistens auf Haifischzähne konzentriert, aber wenn man genauer hinschaut, bekommt man auch den Blick für andere Mineralien oder Fossilien.
"Manche sagen sogar, mein Paps hätte eine Hundenase und riecht alles."
Er hat mit der Zeit auch einige Bergkristalle gefunden, diese sind zwar etwas trübe, aber stellen doch recht gute Funde für eine Sandgrube dar.
Des Weiteren kann man sämtliche versteinerte Knochenteile, wie den Gehörgang eines Wales und Delphins, versteinerte Kiefer sowie Wirbelknochen finden. Auch kristallisierte Holzblättchen sind interessante Fundstücke.

  Fundstelle vom opalisiertem Holz

Etwas weiter des Weges ist er dann auf mehrere Fundstellen mit opalisierten Holz gestoßen. Später hat er dann in einer anderen Sandgrube einen beliebig großen Stein zerschlagen, dabei sind ihm tolle Funde sozusagen in die Arme gesprungen. Verschiedene versteinerte Blätter, Knospen, Samen und Gräser kamen zum Vorschein, bei dieser wirklich sehr anstrengenden Arbeit. Zuerst mussten diese riesigen Steine aus dem klitschigen, dennoch festen und lehmigen Boden ausgraben werden.

Nach dieser schweißtreibenden Arbeit, mussten die Steine mit dem großen Schlägel gespalten werden. Es ist dann die Kunst, diese versteinerten Blätter im Ganzen herauszuklopfen, dazu gehört auch ein richtiges Gespür und Können.

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